Bullshit – Alarm!

(Bild: https://nautil.us/welcome-to-the-next-level-of-bullshit-237959/ )

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Während sich menschliche Bullshit-Fabrikanten sorgen machen, dass Ihre Berufe bald noch effizienter von KI erledigt werden können, machen wir (als hand- und kopfarbeitende Musiker) uns – retro wie wir nun mal sind – noch immer Gedanken darüber, wie man dem Fluch der auf diversen Donald-Trump-Universitäten kohortenweise ausgebildeten Event- und Kulturmanager (oder wie sie aktuell auch heißen mögen) entrinnen könnten. Eines nach dem anderen.

Kehren wir wieder zum Konzept „Veranstalter bucht (und bezahlt) Musiker/in“ zurück, dann brauchen wir uns auch keine Sorge um den ganzen Rest zu machen.

Aktuell gibt es aber wieder einige Anfragen von diversen Agenturen oder Eventfirmen, die mal in Bausch und Bogen alle Bands aus einem Genre anschreiben, um sie in einen „Pool“ zu werfen, die dann jedes Mals aufs neue in einem Contest gegeneinander einander unterbieten sollen, um auf einem nicht näher definierten Event zu spielen.

Nichts spricht dagegen als Musiker mit einer Agentur zusammenzuarbeiten. Das Stichwort ist hier „zusammen“. Eine solche „Zusammenarbeit“ kann keine einseitige und für den Vermittler gegenüber den zu Vermittelnden völlig unverbindliche sein.

Eine Künstleragentur oder Künstlervermittlung vermittelt als Dienstleister zwischen Künstlern (hauptsächlich Sänger, Musiker und Schauspieler) und deren Kunden (z. B. bei der Durchführung von kulturellen Veranstaltungen oder Filmproduzenten), wobei die Agentur einerseits Anfragen der Kunden bedient und andererseits die Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Vertragsabschlüsse für die Künstler vornimmt. Darüber hinaus übernehmen einige Künstleragenturen weitere Dienstleistungen im Zusammenhang mit Organisation und Planung der kommenden Veranstaltung.“ steht dazu in wikipedia.  

Es kann also nicht sein, dass Musiker erstens mal jegliche Werbung selber machen müssen (via „social“ Media & Co), und sich dann hinsichtlich Anpassung des Programms, Stils und Bezahlung noch mit anderen Musikern mal für mal um die jeweiligen Auftritte raufen müssen.

Und: Nein, man „muss“ gar nix. Man „muss“ nicht mitspielen.

Ein guter Tipp, wie man Bullshit-deals erkennt (Karl-Heinz-Grasser-Vorschule):

Je weniger (finanzielle) Verpflichtungen jemand gegenüber Dir eingeht, desto weniger wird er für Dich machen. Je mehr Du heute selbst draufzahlst, desto mehr zahlst Du auch in Zukunft drauf.

P.S.: Vielleicht sollten wir uns alle ein bissl weniger wie digitale Roboter verhalten, mal wieder etwas menschlicher werden, dann werden wir auch nicht so leicht zu ersetzen sein.

Ein durch einen realen Menschen erstelltes Bild. Katzen mit Stiefelchen sind süss, der Helmi war (für 8-Jährige) irgendwie leiwand, trotzdem ein schlechtes Bild. „Das hätte sogar KI besser gemacht“, so der deprimierte Erschaffer des Machwerks reumütig.

(admin)

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